Armaturen in der Sanitärtechnik dienen der Steuerung und regulieren von Stoffen. Sie kommen sowohl in der Gas- als auch in der Wasserinstallation zum Einsatz. Armaturen bedienen wir tagtäglich wenn wir uns die Hände waschen, ein Bad einlassen, duschen gehen oder die Toilette aufsuchen.
Armaturen werden manuell bedient, oder durch Sensoren ausgelöst die elektronisch unterstützt sind. Egal ob wir an der Armatur drehen, einen Hebel auf und ab bewegen oder mit Bewegung auslösen, ist das Ergebnis doch immer das Gleich. Es wird etwas geöffnet um einen Stoff zu entnehmen oder um zwei Stoffe miteinander zu vermischen.
Armaturen werden in verschiedenen Kategorien unterteilt:
Sicherheitsarmaturen
Sicherungsarmaturen
Ventile und Schieber
Mischer und Batterien
Die wohl bekannteste Armatur, mit der wir es in der Haustechnik zu tun haben, ist die Batterie. Sie wird im Volksmund immer noch oft als Wasserkran oder Wasserhahn bezeichnet. Für die Wortherkunft sind mehrer Thesen im Umlauf.
Zum einen wird die Ähnlichkeit zu einem Vogel als Namensgeber gehandelt und zum Andren gilt ein Bauteil als Namensgebung. In der Vergangenheit, bevor es Bauteile mit Spindel und Teller gab um Wasser abzustellen, hat das sogenannte Küken den Strömunsquerschnitt verschlossen.
Die Bezeichnung Batterie ist die fachlich richtige Bezeichnung für eine Armatur zur Wasserentnahme mit zwei zu öffnen und zu schließenden Ventilen, rechts und links verbaut. Das linke Ventil ist immer die Warmwasserseite und das rechte Ventil ist immer die Kaltwasserseite. Durch das öffnen der beiden Ventile, kann die Auslauftemperatur, den Bedürfnissen entsprechend gemischt werden.
Immer beliebter und mittlerweile auch Standard, ist der Mischer. Das Erscheinungsbild des Mischer ist wesentlich eleganter als das, der schon fast klobig wirkenden Batterie. Wie die Namensgebung schon sagt, ist der Einhandmischer oder Einhebelmischer mit einer Hand bedienbar.
Durch das nach oben und unten bewegen des Hebels, wird der Wasserfluss entweder geöffnet oder unterbrochen. Mit der Bewegung nach rechts oder links, wird die Mischtemperatur reguliert. Anders als bei einer Batterie ist hier kein Ventil verbaut, welches sich durch Drehen bewegen lässt.
Zwei aufeinander liegende Keramikplatten werden mit Bewegung des Hebels so in Position gebracht, dass der Strömungsquerschnitt geöffnet oder verschlossen wird. Dieses Bauteil wird als Kartusche oder Steuerpatrone bezeichnet. Heutzutage werden anstelle von Keramik auch hochwertige Kunststoffe eingesetzt, die in der Produktion günstiger sind.