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Von der Planung bis zur Ausführung

Es ist ein langer Weg von der Planung bis zur Ausführung einer Arbeit. Ich möchte das hier einmal erwähnen, weil sich die wenigsten ein Bild davon machen können, was es heißt, oder wie hoch der Aufwand ist, bis man einen Auftrag bekommt. Es geht damit los, dass der erste Kontakt eine unverbindliche Anfrage ist.

 

Können sie mein Bad umbauen?

Machen sie auch Kleinigkeiten?

Mein Haus / Wohnung  braucht eine komplett neue Installation.

Ich baue ein Haus und können sie mir die Planung machen und ein Angebot erstellen?

 

Hier nur eine kleine Auswahl an Fragen, die wir gestellt bekommen und aus der Antwort gilt es dann, einen Auftrag zu generieren. Im Schnitt kann man sagen, dass ca. 10 Anfragen bearbeitet werden, um einen Auftrag zu bekommen. Diese Angaben sind durchschnittliche Werte und von Betrieb zu Betrieb natürlich sehr variabel. 

 

Ich will nur damit sagen, dass im Vorfeld Arbeiten anfallen, die wir auf eigene Kosten erledigen und niemandem in Rechnung stellen können. Um so logischer ist es dann, uns diese Arbeiten über die Aufträge honorieren zu lassen, die wir ausführen. Das geschieht selbstverständlich auch mit allen anfallenden Kosten, die in unseren Betrieben anfallen. 

 

Nur eine kurze Erläuterung zum Verständnis, was alles an Kosten  in einem Betrieb entstehen, welches letztendlich der Kunde zahlt. 

  • Personalkosten
  • Lagerhaltung
  • Planung
  • Verwaltung
  • Ausbildung / Weiterbildung
  • Räumlichkeiten
  • Licht / Strom
  • Telefon und Internet
  • Computer und Software
  • Fahrzeuge
  • Werkzeug
  • Versicherungen

Diese Liste könnte noch länger sein. 

 

In der Kalkulation ist es so, dass die Kosten für die Aufwendung in den Stundenlohn eingerechnet werden. Die Kosten für die Lagerhaltung und Beschaffung des Materials wird auf das Material aufgerechnet. 

 

Ich stelle immer mehr fest, dass Kunden sich ihr Material im Baumarkt oder im Internet besorgen und es dann von uns einbauen  lassen möchten, damit sie Geld sparen. Hierzu ist ganz einfach zu sagen, dass die Materialien, die der Kunde selber besorgt, aus unserer Garantie heraus fallen. Nur für Waren und Materialien, die wir selber liefern, könne wir Garantie übernehmen.  

 

Dann ist es so, dass die Produkte, die der Kunde selber kauft, nicht immer normgerecht sind, oder der Qualität entsprechen. Das bedeutet, dass der Aufwand der Montage letztendlich höher ist und die Einsparung der Materialien nicht wirklich von Vorteil ist. Abgesehen davon, ist unsere Gewinnspanne nicht kostendeckend. 

 

Es ist selbstverständlich von Vorteil, wenn sie alles aus einer Hand bekommen. Qualität hat seinen Preis und dieser Preis hat seine Berechtigung. Sie werden fachlich kompetent beraten und betreut. Die Arbeiten werden von gut ausgebildeten Handwerkern ausgeführt, die sich immer weiter entwickeln und weiterbilden. 

 

Als Kunde tragen sie natürlich mit der Zahlung der Rechnung dazu bei, dass wir unseren Qualitätsstandard halten und auch verbessern können. Das sollte sie als Kunde auch ein wenig stolz machen, dass sie dazu beitragen, unser Handwerk zu halten und die Region auch zu unterstützen. Denn ihr Handwerker ist ja meist ein Betrieb aus der unmittelbaren Nachbarschaft. 

 

Unterstützt unsere Handwerkskultur und ermutigt eure Kinder dazu, sich auch mal Handwerksbetriebe anzuschauen und vielleicht eine Ausbildung im Handwerk zu machen. Mit einer Ausbildung hat man auch gute Chancen, sich weiter zu bilden und/oder zu studieren. Im besten Falle einen eigenen Betrieb aufzubauen. 

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