Druckminderer werden überall da eingebaut, wo der Eingangsdruck höher ist, als der Betriebsdruck der Anlage. Wenn der Versorger, den Wasserdruck mit 6 bar zur Verfügung stellt, die Trinkwasseranlage im Haus aber einen Betriebsdruck von 4 bar benötigt, wird der Druck um 2 bar herunter geregelt.
Eine Membrane im Gehäuse vom Druckminderer, wird durch eine Feder auf den Fließquerschnitt vom Eingang gedrückt. Durch das Spannen der Feder, wird der Druck auf die Membrane erhöht oder reduziert, wodurch der Fließquerschnitt verkleinert oder vergrößert wird. Kleinerer Querschnitt bedeutet geringeren Druck.
Druckminderer sind überall da einzubauen wo der Druck an der Entnahmestelle, 5 bar überschreitet. Das dient auch dazu, das die Geräusche nicht zu laut werden und dem Schutz von Anlagenteilen. Mit einem Eckregulierventil wird die Auslaufgeschwindigkeit an der Entnahmestelle individuell eingestellt.
Ist der Druck hier zu hoch, kann es zu unliebsamen Geräuschen kommen, wie Pfeifen oder starke Strömunsgeräusche. Ein Druckminderer lässt sich auf den Ausgangsdruck manuell einstellen. In eine Kappe eingearbeitete Stellschraube und intigrierter Skala, wird durch drehen im Uhrzeigersinn, der Druck reduziert und umgekehrt.
Sinnvoll ist es, vor und nach dem Druckminderer, ein Manometer einzubauen, um die Druckverhältnisse stets im Auge zu haben.
Druckminderer sind sowohl für flüssige, als auch für gasförmige Stoffe im Einsatz.
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