Unsere Badezimmer werden heutzutage immer noch mit einem geringen Platzangebot berechnet und ausgeführt. Da ist wenig Platz für ein Sitzwaschbecken. Über den Nutzen und Zweck, wird wahrscheinlich auch mehr philosophiert als über die restlichen Wascheinrichtungen im Badezimmer.
Welchen Nutzen hat also unser Waisenkind?
In erster Linie wurde es für die Reinigung des Unterkörpers konzipiert. Genauer gesagt, für den Bereich der Genitalien. Man kann es auch zum Füße waschen missbrauchen oder als Ersatz für eine Babybadewanne.
Letztendlich bleibt es selbstverständlich jedem selber überlassen, ob ein Bidet benötigt wird und wie es seinen Einsatz findet. Ich persönlich finde es sehr angenehm, wenn man sich nach der Toilette schnell untenherum waschen kann, ohne sich allen Kleidern entledigen zu müssen.
Das Sitzwaschbecken ist eine Kostenalternative zu einem Dusch- WC und die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten sind von Vorteil. Ein Waisenkind ist das Sitzwaschbecken auch bei den Herstellern, denn es ist nicht in jeder Produktpalette von Badserien enthalten. Die Formen und Ausführungen sind nicht so üppig wie zum Beispiel bei Waschbecken.
Sitzwaschbecken werden stehend oder hängend, ähnlich wie WC`s angebracht. Was die Auswahl der Armaturen angeht, ist auch hier die Produktpalette eher überschaubar. Grundsätzlich werden Sitzwaschbecken mit einem Ablaufloch und eingearbeiteten Überlauf in der Keramik hergestellt.
Die Armatur sollte so eingestellt sein. das der Wasserstrahl nicht über den Beckenrand schießt. Bei der Montage der Armatur, ist der Ablauf in etwa gleich wie bei einer Waschbecken oder Küchenarmatur. Der Auslauf von der Bidetarmatur, kann über ein Kugelgelenk um 360° gedreht werden. Die Neigung nach oben oder unten sowie zu den Seiten beträgt nur ein par Grad.
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