Gasdurchlauferhitzer haben die gleiche Aufgabe wie ein Elektrodurchlauferhitzer. Er erwärmt das Wasser während es durch einen Wärmetauscher fließt. Hier befindet sich jedoch unter dem Wärmetauscher ein Gasbrenner der mit verschiedenen Gasarten betrieben werden kann.
Die Strecke die das Wasser durch den Wärmetauscher zurück legt ist auch länger als die bei einem Elektrodurchlauferhitzer. Die Installation ist auch etwas aufwändiger, da eine Gasleitung oder Flaschenanlage, sowie eine Abgasanlage benötigt wird. In einem Gasdurchlauferhitzer sind auch zwei Magnetventile eingebaut.
Wird warmes Wasser benötigt, wird ein Wasserschalter im Gerät durch den Fließdruck aktiviert, der einen Impuls an den Gasmagnetschalter gibt, der wiederum den Gasfluss frei gibt. Durch eine kleine Gasflamme die dauern brennt, oder eine Injektor Zündung, wird dann das Gas im Gasbrenner entzündet.
Das durchfließende Wasser wird so auf eine Temperatur bis zu 60 Grad Celsius erhitzt. Mit der Regulierung des Gasflusses, kann die Warmwassertemperatur eingestellt werden. Das Flammenbild wird kleiner und so kann z.B. das durchfließende Wasser auf 40 Grad Celsius erwärmt werden.
Moderne Gasdurchlauferhitzer, haben mittlerweile soviel Elektronik eingebaut, das sie den gleichen Komfort bieten wie ein moderner Elektrodurchlauferhitzer.
Vorteil
- geringe Betriebskosten durch den Gasverbrauch
- reparierbar, weil einzelne Komponenten ersetzt werden können
- geringe Anschaffungskosten im Verhältnis zur zentralen Warmwasserbereitung
Nachteil
- aufwendigere Installation ( Gasleitung und Abgasführung)
- hohe Wartungskosten einmal im Jahr
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